Vielen ist sie vielleicht als Zierpflanze bekannt, doch an der Mittleren Elbe existiert diese schöne Pflanze nur noch an wenigen Standorten in der freien Natur und ist vom Aussterben bedroht.
Man die Sibirische Schwertlilie (Iris sibirica) häufig nur noch in kleinen isolierten Vorkommen. Gefährdet ist sie zum Beispiel durch Verbuschung und Konkurrenz durch eingeschleppte Arten, wie zum Beispiel Goldruten, aber auch Brombeeren. Entscheidend sind aber vor allem Eingriffe in den Wasserhaushalt und der generelle Rückgang der Lebensräume durch veränderte Nutzung.
Sie ist an wechselfeuchte bis -nasse, teils zeitweilig auch überflutete Wiesen angepasst. Eine Eutrophierung durch eine intensive landwirtschaftliche Nutzung, ist ebenso schädlich für sie.
Um ihren Bestand zu sichern, braucht es Projekte zur Wiederansiedlung und ein Konzept zur Wiederherstellung von passenden Lebensräumen. Im Naturschutzgebiet Mittelelbe werden die bekannten Standorte der Schwertlilie kontrolliert und Projekte zur Sicherung dieser Art umgesetzt.
Wusstest du schon? Die Schwertlilie ist ein Geophyt. Wie zum Beispiel der Krokus oder Märzenbecher, speichert sie die nötige Energie für das nächste Jahr in speziellen Organen unter der Erde. Im Herbst verliert sie dann all ihre oberirdische Biomasse.