Im Gegensatz zu seinem weißen Verwandten, lebt der Schwarzstorch äußerst scheu und zurückgezogen in Wäldern. Er ist dort leider schwer zu beobachten!
Ein weiterer Unterschied der beiden ist ihre Nahrungsaufnahme.
Der Schwarzstorch nimmt mehr am oder im Wasser lebende Tiere zu sich:
Fische, Rundmäuler, Amphibien und Wirbellose. Im Vergleich zum Weißstorch ist der Anteil an Säugetieren in der Nahrung viel geringer.
Als obligater Langstreckenzieher ist er große Teile des Jahres unterwegs. Neueste Technik erlaubt es uns, die Strecken besenderter Tiere zu verfolgen.
Die schwerwiegendsten Gefährdungen sind momentan negative Habitatveränderungen, Hochspannungsleitungen, sowie Störungen am Brutplatz. Mit dem Ausbau der Windenergie ist leider in den letzten Jahren eine neue potentielle Gefahr dazu gekommen.
Wusstest du schon? Du kannst die Flugrouten von verschiedenen Schwarzstorch Individuen, die besendert worden sind, nachverfolgen!
Stichwort: Ciconia nigra
(Foto: Ralf Frank)